Baufortschritt Baustelle WATERKANT Spandau

Der Baufortschritt Es geht voran!

Wir halten Sie über den Baufortschritt auf dem Laufenden! Hier finden Sie Updates zum Fortschritt der Entstehung des gemeinsamen Bauprojekts der Gewobag und der WBM.

Die WATERKANT Berlin nimmt Fahrt auf. Direkt am Wasser entsteht bis 2026 ein neues Viertel mit rund 2.500 Wohneinheiten. Spielplätze, Kita, Bäcker, Blumenladen, Apotheken, Kosmetik, gastronomische Einrichtungen, Supermarkt und vielfältige Freizeitangebote inklusive. Das sorgt für nachbarschaftliche Begegnungen und macht aus Häusern mit Wohnungen ein lebendiges Quartier.

Im Sommer 2018 begannen die Bauarbeiten für die ersten 362 Wohnungen direkt am östlichen Havelufer zwischen Spandauer-See-Brücke und Wasserstadtbrücke. Im Sommer 2020 haben die ersten MieterInnen ihre Kisten ausgepackt und sind in die ersten Wohnungen des neuen Quartiers gezogen.

Die Gebäude grenzen im Westen an die Uferpromenade mit direktem Zugang zur Havel. Begegnungsort des ersten Teilprojekts ist der neue Stadtplatz nordwestlich des Grundstückes mit Freitreppe zum Wasser.

Insgesamt gibt es drei Teilprojekte, die in mehrere Bauabschnitte aufgeteilt sind.  Für alle Teilprojekte, sowie für NachbarInnen ist ein Stadtteilzentrum geplant.

Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit als Priorität für zukunftsweisendes Wohnen in bester Wasserlage

Unter anderem für sein nachhaltiges Energiekonzept, die innovativen Mobilitätsangebote und den Ausbau der sozialen Infrastruktur in Berlin Spandau hat die WATERKANT Berlin das DGNB-Vorzertifikat in Platin erhalten. Das ist die höchstmögliche Zertifizierungsstufe. Dabei wurde die Qualität des Wohnkonzeptes und die des gesamten Bauprozesses nach den Aspekten Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle und funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort bewertet.

In allen Themenfeldern erzielte das Quartier WATERKANT Berlin herausragende Ergebnisse, vor allem aber in den Bereichen Energie, Mobilität und Partizipation stach das Projekt besonders hervor.

Sonnige Aussichten für die Stromversorgung

Im ersten Bauabschnitt der WATERKANT Berlin (TP1) wurden bereits sieben einzelne Photovoltaikanlagen errichtet. Zusammen haben diese eine installierte Leistung von 151,6 Kilowattpeak und speisen den Strom zu 100 Prozent ins öffentliche Stromnetz ein. Weitere Anlagen befinden sich in der Detailplanung.

Photovoltaikanlage auf dem Dach von Haus 6 in der Daumstraße 123-127 | Foto: Oliver Sonnenschein
Photovoltaikanlage auf dem Dach von Haus 6 in der Daumstraße 123-127 | Foto: Oliver Sonnenschein

Flusswärmepumpe — innovative Wärmeversorgung durch die Havel

Zum innovativen Energiekonzept wird zukünftig auch die Wärmeversorgung über eine Flusswasserwärmepumpe beitragen. Hierbei gilt es, alle behördlichen und umweltrelevanten Aspekte mit zu berücksichtigen.

Um alle relevanten behördlichen Parteien dabei umfassend mit einzubeziehen, werden die jeweils notwendigen Schritte in einem Team von Spezialisten vereint, die die Umsetzung des Teilprojekts Flusswasserwärmepumpe im Gesamtenergiekonzept vorantreiben.

Derzeit liegen Planungen vor, die aktuell konkretisiert und auf alle umweltrelevanten Aspekte hin geprüft werden. Die genaue Gestaltung der Wärmetauscher, die unter der Uferterrasse montiert werden, spielt hierbei eine wesentliche Rolle. Die Wärmepumpe selbst steht dabei bereits fertig aufgebaut in der Energiezentrale und wartet auf ihren Einsatz. Um eine schnelle Finalisierung des Teilprojekts zu ermöglichen, wurden die Leitungen, zur Verbindung von Wärmepumpe und Flusswasserwärmetauscher, bereits bis kurz vor der Uferterrasse unterirdisch verlegt. In Kürze müssen noch Absperr- und Entlüftungselemente eingebaut werden, was zu kleineren Arbeiten im Bereich Schwielowseestraße führen wird.

Sobald eine finale Planung für den Flusswasserwärmetauscher erarbeitet wurde, kann diese den zuständigen Behörden vorgelegt werden, die finale Genehmigung für die Umsetzung und schlussendlich die Installation und Inbetriebnahme erfolgen

Die direkte Wasserlage soll künftig auch zur Wärmeversorgung der WATERKANT Berlin beitragen. | Foto: Andreas Schwarz