Bis 2025 baut die Gewobag an der WATERKANT Berlin gemeinsam mit der WBM rund 2.500 Wohnungen. Das Wohnhochhaus gehört zum Teilprojekt 2a der WATERKANT Berlin, in dem 482 Wohnungen bis 2022 entstehen. Panoramablick, besondere Wohnformen, oberirdische Quartiersgarage und eine Kindertagespflege gehören zum geplanten nachbarschaftlichen Wohnkonzept.
Das Hochhaus der WATERKANT Berlin ist das erste in diesem Jahrhundert überhaupt, das die Gewobag baut. Der renommierte Berliner Architekt Eike Becker spricht im Interview über die Besonderheiten „seines“ neuen Gebäudes und darüber, welche Rolle eine neue Generation von Hochhäusern für die Menschen und für die Entwicklung moderner Städte spielen kann.
Herr Becker, Sie sind als entwerfender Architekt mit Ihrem Büro Eike Becker Architekten für die Projektentwicklung und die Generalplanung des WATERKANT-Hochhauses verantwortlich. Was ist das Besondere an dem Projekt?
Eike Becker: Zunächst einmal ist es eines der ersten sozial verträglichen Hochhäuser seit vielen Jahren in Berlin. Es bietet 58 förderfähigen, barrierefreien Wohnungen Platz, darunter Mehrgenerationen- und Familienwohnungen. Alle vier Wohnungen pro Etage haben innenliegende, windgeschützte Loggien mit Blick aufs Wasser.
Die Fassadenbekleidung verbindet die einzelnen Fenster zu größeren Einheiten und verleiht dem Haus seine ruhigen, angenehmen Proportionen.
Zudem ist das knapp 60 Meter hohe, 16-geschossige Gebäude ein wichtiger Bestandteil eines vielfältigen neuen Quartiers. Es liegt direkt an der öffentlichen Promenade. Drumherum befinden sich allgemein zugängliche Dachterrassen. Eine Kindertagespflege im Erdgeschoss stellt die Verbindung zum großen öffentlichen Spielplatz nebenan her. Platz für ruhiges Gewerbe in den Erdgeschossen und eine Anbindung an E-Mobilität, Car-, Bike- und Lastenräder-Sharing schafft eine insgesamt hohe Lebensqualität. […]